Wasser am Morgen

Wasser am Morgen: Vorteile

Ein festes Ritual am Morgen kann dir dabei helfen, besser in den Tag zu starten. Das berühmte „Glas Wasser am Morgen“ bringt aber noch mehr positive Effekte mit sich. Mehr dazu im Folgenden:

Es kurbelt die Verdauung an

Wenn du gleich morgens ein Glas Wasser trinkst, regst du deinen Stoffwechsel und die Verdauung an. Zudem füllst du den Magen gleich etwas und sorgst für ein Sättigungsgefühl. So beugst du morgendlichem Heißhunger vor. Diese Taktik bewährt sich auch beim Abnehmen. Im Idealfall fühlst du dich tagsüber sogar aktiver und hast mehr Energie.

Beruhigt den Magen

Wasser am Morgen beruhigt zudem den Magen, indem es die Magensäure verdünnt. Wenn du zu viel Magensäure hast oder zu Sodbrennen neigst, könntest du auf diese Weise Beschwerden vermeiden oder zumindest lindern.

Effizientere Entgiftung

Dein Körper baut am Tag und in der Nacht Giftstoffe ab. Damit er das effizient leisten kann, braucht er Flüssigkeit. Nachts nehmen wir meist keine oder deutlich weniger Flüssigkeit auf als tagsüber, wenn wir regelmäßig etwas trinken. Umso wichtiger ist es, mindestens ein Glas Mineralwasser am Morgen zu trinken. Damit kann der Körper das nächtliche Flüssigkeitsdefizit ausgleichen und Giftstoffe zügig ausscheiden.

Auch die Nieren und der Rest des körpereigenen Immunsystems freuen sich über die Flüssigkeitszufuhr. Wenn du das System gut spülst, hältst du sogar Harnwegsinfekte auf Abstand und beugst Erkältungen vor. Schließlich benötigen auch die Schleimhäute in Mund und Nase viel Feuchtigkeit, um gesund zu bleiben.

Pflege für Haut und Haar

Die Haut braucht beispielsweise Feuchtigkeit, um ihre natürliche Spannkraft aufrecht zu erhalten. Wenn diese leidet, können sich leichter Fältchen bilden und einprägen. Gönn deiner Haut Erfrischung, indem du schon morgens mindestens ein Glas Mineralwasser trinkst.

Übrigens: Auch das Haar braucht Flüssigkeit, um gesund und glänzend auszusehen. Mit ausreichend Wasser verhinderst du im besten Fall, dass deine Haare matt und spröde werden.

Wasser nach dem Aufstehen – So integrierst du es in deine Morgenroutine

Du kennst das sicherlich auch, wie gut sich Gewohnheiten festigen und wie schwer es sein kann, eine neue Routine aufzubauen. Damit es mit dem Glas Wasser am Morgen künftig klappt, findest du hier 8 Tipps, wie du dir dein neues Ritual aufbaust:

1. Bereite dein Wasser am Vorabend vor: Stelle dir ein Glas oder eine Flasche Mineralwasser neben das Bett, damit es das Erste ist, was du morgens siehst und griffbereit hast. Das macht es dir leichter, sofort nach dem Aufstehen Wasser zu trinken, ohne daran denken zu müssen.

2. Verknüpfe die Routine mit einer bestehenden Gewohnheit: Verbinde das Wassertrinken mit einer anderen festen Morgenaktivität, wie dem Zähneputzen oder dem Wecker ausschalten. Diese Verknüpfung hilft dir, das Trinken als Teil deiner Morgenroutine zu verinnerlichen.

3. Nutze Erinnerungen & Routinen-Apps: Stelle einen täglichen Reminder auf deinem Handy ein, der dich daran erinnert, ein Glas Wasser zu trinken. Es gibt auch spezielle Apps, die dich unterstützen können, tägliche Gewohnheiten zu etablieren. Probier z. B. mal die TrinkCheck App von Gerolsteiner aus.

4. Starte mit einer kleinen Menge: Falls dir ein ganzes Glas Wasser nach dem Aufstehen zu viel ist, fang mit einer kleineren Menge an und steigere sie mit der Zeit. Das hilft dir, die Routine langfristig beizubehalten, ohne dass sie sich anstrengend anfühlt.

5. Schaffe einen schönen Moment daraus: Verwende ein Glas, das dir besonders gut gefällt, oder aromatisiere dein Wasser leicht, z. B. mit einem Spritzer Zitrone oder einem Minzblatt. So wird das Trinken zu einem kleinen Genussmoment, auf den du dich freuen kannst.

6. Motiviere dich mit positiven Gedanken: Denke bewusst daran, was das Glas Wasser dir bringt. Positive Assoziationen stärken die Routine und machen sie dir bedeutungsvoller.

7. Führe eine Checkliste oder eine kleine Gewohnheitskette: Hänge eine kleine Checkliste für deine Morgenroutine auf, bei der "Glas Wasser trinken" an erster Stelle steht. Alternativ kannst du einen Wochenplan erstellen und jedes erfolgreich getrunkene Glas morgens abhaken. Diese visuelle Bestätigung motiviert und macht die Gewohnheit greifbarer.

8. Setze dir eine Herausforderung oder Ziele: Ein kurzer Challenge-Zeitraum, etwa von 30 Tagen, hilft, eine Gewohnheit zu etablieren. Trage dir das tägliche Wassertrinken in einen Kalender ein und belohne dich nach erfolgreicher Zeitspanne, wenn du es durchgehalten hast.

Weitere Tipps

Natürlich reicht ein Glas am Morgen allein nicht aus für einen dauerhaften Effekt. Achte deshalb am besten darauf, dass du auch über den Rest des Tages verteilt stets genug trinkst – idealerweise mindestens 1,5 Liter. Mit dem ersten Glas am Morgen legst du aber einen sehr soliden Grundstein und bringst deinen Körper gleich auf den richtigen Weg.

Am besten trinkst du Mineralwasser bei Zimmertemperatur – ansonsten schockst du deinen Magen, bevor er richtig wach ist. Zudem muss dein Körper Energie aufwenden, um das kalte Wasser auf "Betriebstemperatur" zu erwärmen.

Probiere es doch einfach für ein paar Tage aus und schaue selbst, wie du dich damit fühlst und ob dir das Wasser am Morgen guttut! Die Chancen stehen gut, dass du es zu deiner neuen Gewohnheit machst.

Das könnte dich auch interessieren

Quellen

1. Boschmann, Michael et al. (2004): Thermogene Wirkung von Wasser bei Adipösen.

2. National Kidney Foundation: Healthy Hydration and Your Kidneys.

3. Palma, Lídia et al. (2015): Dietary water affects human skin hydration and biomechanics.