Mineralwasser in der Schwangerschaft & was du jetzt am besten trinkst
Essen & Trinken in der Schwangerschaft: So ernährst du dich gesund
Ein Baby zu bekommen, ist eine besondere Erfahrung. Wir gratulieren und wünschen dir eine wundervolle Zeit in froher Erwartung!
In der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen, du benötigst jedoch kaum mehr Kalorien.
Mineralstoffreiches Wasser, wie unser Gerolsteiner Medium ist da genau richtig. Es enthält für Schwangere wichtige Elemente wie
Magnesium: Dieses Mineral wird im Laufe der Schwangerschaft von der Mutter stärker ausgeschieden. Deswegen musst du mehr davon aufnehmen.
Kalium: Für die Muskelkontraktionen der Gebärmutter ist Kalium zuständig und sollte daher ausreichend aufgenommen werden.
Außerdem enthält es nur 118 mg Natrium pro Liter, und liegt damit weit unter dem Grenzwert von 200 mg, der für Schwanger empfohlen ist.
Zum gesunden Essen gehören Gemüse und Obst, Vollkorngetreide und fettarme Milchprodukte sowie mageres Fleisch und Fisch. Rohe Tierprodukte und Lebensmittel mit Nitrat wie z. B. Spinat oder stark verarbeitetes Fleisch solltest du dagegen meiden. Nitrat wird nämlich im Körper zu Nitrit umgewandelt, das dem ungeborenen Kind schaden kann.
Welche Dinge du in Punkto Ernährung noch beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel:
Ausreichend trinken in der Schwangerschaft: Tagesbedarf
Im Alltag vergisst man schnell, ausreichend zu trinken. Wasser trägt jedoch zum Erhalt der körperlichen und geistigen Funktionen bei. Deshalb ist es wichtig, dass du täglich mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu dir nimmst – sowohl aus der Nahrung als auch mit Getränken. Die empfohlene Menge zu trinken, ist in der Schwangerschaft noch wichtiger. Neuere Untersuchungen empfehlen Schwangeren, etwa 300 ml zusätzlich pro Tag zu trinken[1]. Im Laufe der Schwangerschaft steigt der Flüssigkeitsbedarf außerdem. Daher neigen viele Frauen dazu, im 2. und 3. Trimester zu wenig zu trinken. Für 2, also 4 Liter täglich, musst du aber nie trinken in der Schwangerschaft.
Ein ausgewogen mineralisiertes Wasser liefert nicht nur reichlich Flüssigkeit, es kann dich auch dabei unterstützen, den Bedarf an verschiedenen Mineralstoffen zu decken. Auf den Genuss von Alkohol, stark zuckerhaltigen Getränken und übermäßigen Koffeinkonsum solltest du hingegen verzichten.
Empfehlenswerter ist es, in der Schwangerschaft beispielsweise Schorlen oder ungesüßte Früchtetees zu trinken.
Wenn du unter Sodbrennen leidest, kannst du versuchen, deine Beschwerden mit Heilwasser zu lindern, das durch den hohen Gehalt an Hydrogencarbonat säureneutralisierend wirkt.
Tipps gegen zu wenig trinken in der Schwangerschaft
Zu wenig trinken in der Schwangerschaft kann gefährlich sein für Mama & Kind. Eine Studie in den USA ergab aber, dass viele Frauen entweder nicht genug wissen über den Flüssigkeitsbedarf in der Schwangerschaft. Außerdem vergessen viele einfach, ausreichend Wasser zu sich zu nehmen. Sie empfehlen daher digitale Tools wie Apps zu nutzen, die ans Trinken erinnern[2]. Probiere doch z. B. mal unsere Gerolsteiner Trinkcheck-App aus. Auch smarte Trinkflaschen bieten Reminder. Manche töten dazu noch aktiv mögliche Keime aus Leitungswasser ab und halten dein Getränk kalt oder warm.
Trinken bei Wassereinlagerungen
Gegen Ende der Schwangerschaft treten bei fast allen Schwangeren Wassereinlagerungen im Gewebe auf, sogenannte Ödeme. Diese haben jedoch nichts mit der Trinkmenge zu tun. Deshalb hilft es auch nicht, weniger zu trinken. Im Gegenteil: Du solltest weiterhin darauf achten, viel zu trinken. Auch muss in der Schwangerschaft die Zufuhr an Kochsalz normalerweise nicht eingeschränkt werden. Individuell bewerten sollte das jedoch dein Arzt oder deine Ärztin.
Ist Kohlensäure in der Schwangerschaft ok?
Was du in der Schwangerschaft trinken kannst, hängt auch von deinem Befinden in dieser Zeit ab. Hast du während deiner Schwangerschaft beispielsweise häufiger Sodbrennen? Oft stehen kohlensäurehaltige Getränke im Verdacht, Sodbrennen auszulösen. Wissenschaftler vermuten jedoch, dass das saure Aufstoßen und der brennende Schmerz unter der Brust, woran bis zu 80 Prozent der werdenden Mütter leiden, von der größer werdenden Gebärmutter verursacht werden. Vermutlich drückt diese den Magen nach oben, sodass Magensäure in die Speiseröhre gelangt. Zudem beeinflussen Schwangerschaftshormone die Muskulatur des Speiseröhren-Schließmuskels und die Magenentleerung, was den Rückfluss von Magensäure erleichtert und zum Sodbrennen beiträgt.
Wenn du bisher gern Wasser mit Kohlensäure getrunken hast, kannst du es auch in der Schwangerschaft unbesorgt trinken. Bei der Wahl des Wassers solltest du vielmehr auf die enthaltene Menge an Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium achten. Häufig sind Wassersorten mit Kohlensäure stärker mineralisiert als solche ohne Kohlensäure, da die enthaltene Kohlensäure auch Mineralstoffe bindet.
Trinken nach der Schwangerschaft: Ein Glas Wasser zu jeder Still-Mahlzeit
Wenn du voll stillst, bist du Babys einzige Quelle für Nährstoffe und Flüssigkeit. Deshalb solltest du gut auf dich achtgeben, ausgewogen essen und ausreichend trinken. Früher wurde Stillenden empfohlen, zusätzlich zu ihrem Grundbedarf an 1,5 Litern Flüssigkeit pro Tag noch einen weiteren Liter zu trinken. Vorsicht bei Tees: Salbei und Pfefferminz wirken abstillend. Willst du also dein Kind weiter mit Muttermilch versorgen, lässt du sie besser weg. Früher wurde Stillenden empfohlen, zusätzlich zu ihrem Grundbedarf an 1,5 Litern Flüssigkeit pro Tag noch einen weiteren Liter zu trinken. Jetzt lautet die praktische Empfehlung der Nationalen Stillkommission:
Trinke jedes Mal, wenn du dein Kind stillst, ein Glas extra. Ein kalorienfreies und ausgewogen mineralisiertes Getränk wie natürliches Mineralwasser ist dafür immer eine gute Wahl.
Nationale Stillkommission
Wieder in Form kommen
Nach der Geburt kehrt dein Körper langsam aus dem Schwangerschaftsmodus in die Normalität zurück. Mit Bewegung kannst du ihn dabei unterstützen. Dazu gehört unbedingt die Rückbildungsgymnastik, aber auch ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft tun Mama und Baby gut.
Nimm dir Zeit für dich und genieße die entspannten Momente. Wenn du möchtest, kannst du nach einigen Wochen langsam wieder mit Sport beginnen, zum Beispiel mit sanftem, entspannendem Yoga. Achte dabei darauf, die Belastung Schritt für Schritt zu steigern und während des Sports stets genug zu trinken. Wie in der Schwangerschaft ist Mineralwasser auch beim Sport ein perfekter kalorienfreier Durstlöscher.
Fazit: Mineralwasser in der Schwangerschaft & Stillzeit
Ernährst du dich allgemein gesund, machst du damit in der Schwangerschaft auch wenig falsch. Verzichte auf nitrat- oder koffein-haltige Lebensmittel sowie Alkohol und trinke 1,5 bis 2 Liter täglich. Mineralwasser mit niedrigem Natrium-gehalt aber viel Magnesium, Calcium und Sulfat ist am besten, auch um Säfte zu verdünnen. So musst du auch in der Schwangerschaft nicht auf leckere Getränke verzichten!
Alkohol, Koffein und verschiedene Teesorten sind für werdende Mütter tabu. Ebenso Getränke mit Chinin. Bei Leitungswasser bestehen in Deutschland normalerweise keine Bedenken, jedoch sollte man sich bewusst sein, dass die Wasserqualität nur bis zum Hausanschluss gewährleistet ist. In anderen Ländern solltest du dich über die Wasserqualität informieren, bevor du es trinkst – das gilt allerdings nicht nur für Schwangere.
Trotz des heranwachsenden Fötus musst du nicht für 2 trinken als werdende Mutter. Etwa 300 ml zusätzlich zu den üblichen 2 Litern pro Tag sollten es aber sein. Wichtig: Jeder Mensch hat einen individuellen Flüssigkeitsbedarf, die Angaben sind immer nur Richtlinien. Frage also auf jeden Fall bei Arzt oder Ärztin nach.
Mineralwasser und Säfte sind für dich und dein ungeborenes Kind am besten. Hast du Probleme mit Sodbrennen, kann auch Heilwasser einen positiven Effekt auf dein Wohlbefinden haben. Achte bei Säften in der Schwangerschaft darauf, dass sie nicht frisch gepresst sind. Denn an der frischen Frucht können noch Schadstoffe haften.
Durch das Fruchtwasser und die steigende Blutmenge für Plazenta und Fötus brauchen Schwangere viel Flüssigkeit. Zu wenig trinken kann dann zu Kreislaufproblemen und Schwindel führen. Auch die Nieren können darunter leiden.
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[1] Auman-Bauer, K. (2021). Hydration can impact pregnancy and birth outcomes. PennState University: https://www.psu.edu/news/research/story/hydration-can-impact-pregnancy-and-birth-outcomes
[2] Pauley, AM. Rosinger, AY. Savage, JS. Conroy, DE. Downs, DS. (2024). Every sip counts: Understanding hydration behaviors and user-acceptability of digital tools to promote adequate intake during early and late pregnancy. PLOS Digit Health 3(5): e0000499. https://journals.plos.org/digitalhealth/article?id=10.1371/journal.pdig.0000499