Durst: Entstehung & Tipps
Durst ist ein Gefühl, das wir alle kennen. Sei es nach dem Sport, an einem heißen Tag oder wenn wir mal wieder an einem stressigen Tag vergessen haben, regelmäßig zum Wasserglas zu greifen. Aber warum verspüren wir überhaupt Durst und was hat es mit dem Durst in der Nacht auf sich?
Warum haben wir Durst?
Es fühlt sich vielleicht nicht so an, aber wenn du Durst verspürst, möchte dein Körper dir etwas Gutes tun. Er zeigt dir so nämlich an, dass dein Flüssigkeitslevel zu niedrig ist. Da wir Zeit unseres Lebens automatisch über den Urin, Schweiß und die Luft beim Ausatmen Wasser abgeben, ist Durst eine hervorragende Erfindung der Natur, um uns daran zu erinnern, den Verlust auszugleichen.
Ein konstantes Flüssigkeitslevel ist wichtig, damit das Blut seine Fließfähigkeit behält und Zellen und Organe ohne Komplikationen arbeiten können. Trinken wir nicht genug, bekommen wir zudem schnell Kopfschmerzen und Konzentrationsbeschwerden nehmen zu.
Pures Wasser zu trinken ist die beste Art, Durst zu löschen. Wenn du dich für Mineralwasser entscheidest, tust du deinem Körper durch die enthaltenen Mineralstoffe zusätzlich etwas Gutes. Kaffee, gezuckerte Fruchtsäfte und Limonaden sind beim ersten Schluck vielleicht erfrischend, allerdings nicht geeignet, um den Wasserhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Diese Getränke enthalten Stoffe, die abgebaut werden müssen, was den Körper noch mehr Flüssigkeit kosten kann.
Wann entsteht Durst?
Das Entstehen von Durst kann von vielen Faktoren abhängig sein kann. Wie viel du dich bewegst, welche Temperaturen gerade herrschen, wie es dir körperlich geht und wie alt du bist – all das kann Einfluss darauf haben, wann du durstig wirst, und damit, wie viel Wasser am Tag du trinken solltest.
Im Körper läuft das Verspüren von Durst folgendermaßen ab: Im Durstzentrum unseres Gehirns sitzen spezielle Neuronen, die ständig Signale aus verschiedenen Regionen des Körpers erhalten. Zum Beispiel darüber, wie hoch die Wasser-Konzentration im Blut ist, wie hoch der Salzgehalt verspeister Nahrung ist oder wann zuletzt Flüssigkeit die Kehle passiert hat.
Eine entsprechende Auswertung dieser vielen einzelnen Faktoren sorgt dann dafür, dass die Durst-Neuronen Alarm schlagen und wir Durst verspüren oder eben nicht.
Warum sind wir abends durstig?
Bei manchen Menschen tritt Durst besonders in der Nacht oder am Abend auf. Wenn gesundheitliche Gründe ausgeschlossen werden können, ist zumeist eine der beiden folgenden Ursachen dafür verantwortlich:
Über den Tag hinweg wurde nicht genug getrunken.
Es wurden besonders salzige Speisen konsumiert.
Ebenso wie Hunger und das Bedürfnis nach Schlaf kannst du an stressigen Tagen auch mal das Durstgefühl unterdrücken. Kommst du dann abends langsam zur Ruhe, meldet es sich dafür mit doppelter Intensität. Damit es dazu nicht kommt, lohnt es sich, eine Trinkroutine zu entwickeln und dir anzugewöhnen, zu bestimmten Zeiten am Tag regelmäßig zum Wasserglas zu greifen.
Tritt der Durst vor allem in der Nacht auf, ist es ebenfalls ratsam, das eigene Trinkverhalten am Tag genauer zu beobachten. Als erste Maßnahme ist es sinnvoll, ein Glas Wasser neben dem Bett stehen zu haben. Leerst du dieses nicht in der Nacht, kannst du dir mit einem großen Schluck Wasser am Morgen gleich zu Beginn des neuen Tages etwas Gutes tun.
Durst vorbeugen
Verspürst du Durst, signalisiert der Körper dadurch einen Wassermangel. Um diesem vorzubeugen, ist eine Trinkroutine sinnvoll, die du dir mit verschiedenen Wasserarten, ungesüßten Kräuter- und Früchtetees, Infused Water und Schorlen schmackhaft machen kannst. So wird aus der Pflicht eine Freude und das Trinken nie langweilig.
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