Osteoporose: Was ist das & wie hilft Heilwasser?
Osteoporose ist eine Knochenkrankheit, bei der die Knochen über Jahre hinweg immer poröser werden, sodass sie leichter brechen. In Deutschland gilt sie als Volkskrankheit. Wie Osteoporose entsteht, wie du ihr vorbeugst und warum Heilwasser hilfreich sein kann, erfährst du hier.
Was ist Osteoporose?
Osteoporose oder auch Knochenschwund bezeichnet den Verlust der Knochenfestigkeit. Bei dieser chronischen Erkrankung baut sich die Knochenmasse im gesamten Skelettsystem stärker als üblich über die Jahre ab. Die Knochen werden porös und instabil, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, Knochenschmerzen oder gar Brüche zu erleiden.
Die gute Nachricht:
Mit einer aktiven und gesundheitsorientierten Lebensweise kannst du Osteoporose vorbeugen. Hier entdeckst du nützliche Hinweise zur Prävention und unterstützenden Behandlung bei Osteoporose und erfährst, welche Rolle dabei Gerolsteiner Heilwasser spielen kann.
Ursachen für Osteoporose
Man unterscheidet zwischen primärer und sekundärer Osteoporose:
Von der primären Osteoporose sind vor allem ältere Menschen ab 70 Jahren oder Frauen nach den Wechseljahren betroffen. Alter, Östrogenmangel und eine genetische Veranlagung scheinen sie zu begünstigen. Die genaue Ursache ist aber bis heute unklar.
Eine sekundäre Osteoporose ist die Folge oder Begleiterscheinung anderer Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes mellitus oder Schilddrüsenüberfunktion.
Zu weiteren Risikofaktoren, die eine Osteoporose hervorrufen können, gehören:
Mangelversorgung (Essstörung, Calciumarme Ernährung, Vitamin-D-Mangel)
Zu wenig Bewegung
Übermäßiger Konsum von Alkohol oder Nikotin
Osteoporose: Häufigkeit in Deutschland
Schon längst gilt Osteoporose in Deutschland als Volkskrankheit. Betroffen sind oft Menschen älterer Generationen – und zwar sogar mehr als ein Viertel aller über 50-jährigen Deutschen. Hier ein paar Fakten im Überblick:
25 % über 50 Jahre1
50 % über 75 Jahre1
Jährlich 885.000 Neuerkrankungen2
In Deutschland leidet heute jeder Vierte über 50 unter Osteoporose, bei den über 75-Jährigen sogar jeder Zweite.1 Bei den über 50-Jährigen sind 83 Prozent Frauen und 17 Prozent der Männer betroffen.1
Osteoporose Symptome
Der Verlust der Knochenfestigkeit verläuft an sich symptomfrei. Darum wird Knochenschwund oft erst spät erkannt. Im fortgeschrittenen Stadium macht sich die Krankheit dann durch schnellere Knochenbrüche ohne besonderen Anlass bemerkbar. Häufig betroffen sind hüftnahe Knochen, die Ober- und Unterarme, das Handgelenk oder die Wirbelkörper.
Weitere Anzeichen für Osteoporose sind:
Rundrücken (Buckel)
Anhaltende Rückenschmerzen
Verringerung der Körpergröße
Schmerzende Hand- und Kniegelenke
Wie kann man Osteoporose vorbeugen und behandeln?
Ist der Knochenschwund einmal festgestellt, erfolgt die Behandlung von Osteoporose hauptsächlich mit Medikamenten und einer ausreichenden Calcium- und Vitamin-D-Zufuhr. Informiere dich bei deinem Arzt oder deiner Ärztin über eine passende Therapie.
Durch eine gesunde Lebensweise kannst du jedoch bereits selbst viel zur Prävention von Osteoporose beitragen. Um die vielfältigen Bewegungsabläufe im Alltag problemlos zu meistern, sind kräftige Muskeln und starke Knochen von Bedeutung. Damit deine Knochen fest und stabil bleiben, benötigen sie
Sonnenlicht und damit verbundenes Vitamin D,
bestimmte Mineralien wie Calcium und Magnesium und
regelmäßige Bewegung.
Vitamin D gegen Osteoporose
Du bist viel im Freien unterwegs und tankst natürliches Sonnenlicht? Perfekt, denn das schützt deine Knochen und trägt zur Osteoporose-Vorbeugung bei. Die Sonnenstrahlen regen deine Haut an, Vitamin D zu bilden, welches wiederum die Einlagerung von Calcium im Knochen fördert. Empfohlen wird ein täglicher, 30-minütiger Aufenthalt in Sonnenlicht. Sonnencreme nicht vergessen!
Im Winter kann es in Deutschland leicht zu einem Vitamin-D-Mangel kommen. Lass dich am besten einmal bei deinem Arzt oder deiner Ärztin durchchecken und supplementiere das Vitamin bei Bedarf.
Calcium gegen Osteoporose
Calcium ist der wichtigste strukturelle Bestandteil deiner Knochen. Dein Skelett speichert rund 98 Prozent des gesamten Calciums im Körper. Calcium hält die Knochen also stabil.
Ob Milcherzeugnisse, bestimmtes Obst und Gemüse oder auch Mineralwasser mit hohem Calciumgehalt – Erwachsene sollten täglich mindestens 800 bis 1.000 mg Calcium über ihre Ernährung zu sich nehmen3,, um Osteoporose vorzubeugen. Hierzu bieten sich calciumhaltige Mineralwässer mit einem natürlichen Calciumgehalt von mindestens 150 mg/Liter an.
Osteoporose vorbeugen durch Sport
Stabile Knochen entwickeln sich nur, wenn sie auch belastet werden. Wenn du dich regelmäßig bewegst, z. B. durch Radfahren, Walken, Joggen oder Tanzen, regst du deinen Knochenerhalt an. Für die Vorbeugung von Osteoporose solltest du daher jeden Tag gezielt eine halbe Stunde körperlich aktiv sein und dabei gleichermaßen Kraft- und Beweglichkeitsübungen durchführen. Dabei muss es nicht immer ein schweißtreibendes Workout sein – ein kleiner Spaziergang kann schon reichen.
Heilwasser gegen Osteoporose
Bei Osteoporose besteht ein besonderer Calciumbedarf. Neben calciumreichen Lebensmitteln (vor allem Milchprodukte) eignet sich besonders Heilwasser bei Osteoporose.
Mit ihrem hohen Calciumgehalt von über 250 Milligramm pro Liter sind Heilwässer auch nach dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als wirksam gegen Osteoporose anerkannt.
Trinkst du regelmäßig Heilwasser wie z. B. unser Gerolsteiner Heilwasser oder St. Gero Heilwasser, kannst du deine Knochendichte also deutlich erhöhen. Sie haben zudem den Vorteil, kalorienarm und vor allem laktosefrei zu sein. Gerolsteiner Heilwasser besitzt einen Calciumgehalt von 382 und St. Gero Heilwasser 331 Milligramm pro Liter.
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Häufige Fragen zu Osteoporose
Osteoporose ist eine Erkrankung der Knochen. Sie verursacht eine verminderte Knochendichte, was zu schnelleren Brüchen führen kann. Sie ist deshalb auch unter dem Begriff Knochenschwund bekannt. Osteoporose gilt als Volkskrankheit, rund ein Viertel aller Menschen über 50 Jahre ist betroffen.
Knochenschwund entsteht, wenn der Knochenabbau schneller erfolgt als der Knochenaufbau. Risikofaktoren sind Alter, Hormonveränderungen, unzureichende Calcium- und Vitamin-D-Aufnahme, Bewegungsmangel und bestimmte Medikamente. Dies führt zu porösen Knochen und erhöht so das Risiko von Brüchen.
Erste Erscheinungen können Rücken- und Knochenschmerzen sein. Durch die verminderte Knochendichte kommt es zudem rascher zu Knochenbrüchen. Natürlich sind solche Symptome nicht immer ausschließlich auf Osteoporose zurückzuführen. Sprich bei den Anzeichen daher immer mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.
Knochenschwund kannst du aktiv entgegenwirken. Regelmäßige Bewegung regt den Knochenerhalt an. Sonnenlicht tanken lässt die Haut Vitamin D bilden, das die Einlagerung von Calcium im Knochen fördert. Der Mineralstoff sorgt für stabile Knochen. Über eine ausgewogene Ernährung stellst du eine ausreichende Calciumzufuhr sicher.
Gerolsteiner Heilwasser verfügt über einen sehr hohen Mineralstoffgehalt. Neben viel wertvollem Magnesium und Hydrogencarbonat enthält es 382 mg/l Calcium und unterstützt so den Erhalt gesunder Knochen und bei der Behandlung von Osteoporose.
Wichtig ist eine calciumreiche Ernährung. Zu empfehlen sind Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Nüsse und Fisch. Auch Lebensmittel mit viel Protein und Magnesium wie Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte unterstützen die Knochengesundheit.
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Die wichtigsten VitamineQuellen
1 Barmer GEK, Kuratorium Knochengesundheit http://www.osteoporose.org
2 Bone Eva-Studie Evaluation Study; Hadji P. et al., Deutsches Ärzteblatt 39, 29.03.2006 Deutsches Ärzteblatt 2013; 110, 52-57.
3 800 mg: Lebensmittelinformationsverordnung EG. Nr. 1169/2011 Anlage 13 Teil A Abs. 1; 1.000 mg: Empfehlungen DGE, Deutsche Gesellschaft für Ernährung