Kokoswasser: Der exotische Durstlöscher mit gesunden Benefits
Kokoswasser vs. Kokosmilch: Der Unterschied
Stellt man ein Glas Kokoswasser neben ein Glas Kokosmilch, erkennt man den Unterschied sofort:
Das Wasser ist milchig-trüb und sehr viel dünnflüssiger als die weiße Milch.
Auch der Geschmack ist anders: während das Wasser nur ganz dezent säuerlich-süßlich schmeckt, hat die sahnige Milch das typische intensive Kokosaroma.
Kokoswasser ist die klare Flüssigkeit, die sich in unreifen, grünen Kokosnüssen befindet. Pro Frucht erhält man etwa 600 Milliliter.
Kokosmilch hingegen wird aus dem pürierten Fruchtfleisch reifer Kokosnüsse gewonnen und enthält zudem häufig Wasserzusätze, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Kokoswasser: Positive Wirkung auf deinen Körper
Pures Kokoswasser ohne Zusätze ist ein naturbelassenes Getränk, ideal für eine gesunde Ernährung. Ähnlich wie Mineralwasser ist es ein ursprüngliches, unverfälschtes Lebensmittel, das reich an wertvollen Inhaltsstoffen ist. Dabei punktet es mit wenigen Kalorien und ist eine schmackhafte Alternative zu zuckerhaltigen Getränken wie Säften oder Limonaden:
Kalorienarm: Mit nur etwa 20-25 kcal pro 100 ml ist Kokoswasser ein leichtes Getränk für zwischendurch.
Fettfrei: Anders als Kokosmilch enthält Kokoswasser praktisch kein Fett.
Natürlich süß: Es enthält nur natürlichen Fruchtzucker, was es mild und bekömmlich macht.
Hydratisierend: Dank des hohen Wasseranteils löscht es effektiv den Durst.
Kokoswasser liefert Mineralstoffe
Die Mineralstoffe im Kokoswasser haben viele verschiedene Vorteile:
Besonders nach körperlicher Anstrengung, etwa nach einem Workout, hilft der Mineralstoff-Mix im Kokoswasser beanspruchte Muskeln zu regenerieren und den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Gleichgewicht des Elektrolyt- und Wasserhaushalts
Aber nicht nur nach dem Sport, sondern auch nach einer durchfeierten Nacht, in der Alkohol getrunken und viel getanzt wurde, ist Kokoswasser eine gesunde Alternative zu vielen anderen Kater-Rezepten:
Elektrolyte auffüllen: Die Mischung aus Kalium, Natrium und Magnesium hilft, den Elektrolythaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Sanfte Rehydrierung: Der hohe Wasseranteil sorgt dafür, dass der Körper schnell wieder hydriert wird.
Schonend für den Magen: Kokoswasser ist gut verträglich und ideal für empfindliche Mägen, die nach einer durchzechten Nacht noch gereizt sind.
Antioxidantien im Kokosnusswasser
Neben der Unterstützung des Flüssigkeitshaushalts bietet Kokoswasser auch antioxidative Vorteile:
Freie Radikale neutralisieren: Die enthaltenen Antioxidantien helfen, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren und schützen so vor vorzeitiger Hautalterung.
Unterstützung für die Herzgesundheit: Hinweise aus Studien legen nahe, dass Kokoswasser den Cholesterinspiegel senken könnte. Ein niedriger Cholesterinspiegel hilft, das Risiko für verstopfte Blutgefäße und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
Förderung eines gesunden Stoffwechsels: Antioxidantien tragen dazu bei, Entzündungsprozesse im Körper zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.
Mineralwasser vs. Kokoswasser
Viele der positiven Eigenschaften, die Kokoswasser so beliebt machen – naturbelassen, mineralstoffreich und ideal zur Erfrischung nach körperlicher Belastung – finden sich auch in gutem Mineralwasser. Das macht Gerolsteiner zu einer hervorragenden Alternative für alle, die den Geschmack von Kokoswasser nicht mögen oder nicht verfügbar haben.
Gemeinsamkeiten von Gerolsteiner und Kokoswasser:
Reich an Mineralstoffen: Beide Getränke versorgen den Körper mit wichtigen Mineralien, die für die Muskelfunktion und den Flüssigkeitshaushalt unverzichtbar sind.
Kalorienfrei oder kalorienarm: Gerolsteiner enthält gar keine Kalorien, Kokoswasser ist ebenfalls eine leichte Wahl.
Natürlich und hydratisierend: Beide Getränke löschen den Durst auf natürliche Weise und unterstützen deinen Körper bei der Rehydrierung nach schweißtreibenden Aktivitäten oder einem langen Tag.
Nachteile von Kokosnusswasser
Kokoswasser ist die perfekte Ergänzung zu Mineralwasser und ungesüßten Kräuter- und Früchtetees, um deine tägliche Flüssigkeitsaufnahme interessanter zu gestalten. Dank seines milden Geschmacks lässt es sich vielseitig einsetzen: als Basis für Smoothies, gemischt mit Saft und Wasser als Schorle oder sogar als Grundlage für exotische Cocktails. Trotz dieser Vorzüge hat Kokoswasser auch einige Nachteile, die du kennen solltest.
Begrenzte gesundheitliche Vorteile: Obwohl Kokoswasser reich an Mineralstoffen ist, handelt es sich nicht um ein Wunderheilmittel. Es hilft beispielsweise nicht automatisch beim Abnehmen, es sei denn, es ersetzt kalorienhaltige Getränke wie Cola oder Limonade.
Entgiftungs-Mythos: Die oft propagierte Annahme, dass Kokoswasser den Körper aktiv entgiftet, ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt.
Lange Transportwege: Kokoswasser stammt in der Regel aus tropischen Regionen wie Asien oder Südamerika. Der lange Transport nach Europa verursacht hohe CO₂-Emissionen und belastet die Umwelt.
Verpackung: Viele Produkte sind in Tetrapaks oder Plastikflaschen erhältlich, die zusätzlich Müll verursachen und nicht immer nachhaltig recycelbar sind.
Preisintensiv: Im Vergleich zu regionalem Mineralwasser ist Kokoswasser deutlich teurer. Für den täglichen Gebrauch kann das schnell ins Geld gehen.
Nicht für jeden Geschmack: Kokoswasser hat einen speziellen, leicht säuerlich-süßlichen Geschmack, der nicht jedem zusagt.
Kokoswasser: Wie oft kann man es trinken?
Ein Glas Kokoswasser pro Tag kann eine gesunde Ergänzung sein, sollte aber bewusst genossen werden. Am besten betrachtest du Kokoswasser als Ergänzung und nicht als Hauptgetränk. Wer täglich ein mineralstoffreiches und nachhaltiges Getränk sucht, greift besser zu anderen Alternativen:
Alternativen für den Alltag:
Infused Water: Wasser mit frischen Früchten oder Kräutern wie Minze oder Zitrone.
Gurkenwasser: Eine günstige und erfrischende Möglichkeit, den Durst zu löschen.
Früchtetee: Enthalten wesentlich weniger Zucker im Gegensatz zu fertigen Produkten.
Mineralwasser: Regional verfügbar, nachhaltig und in verschiedenen Mineralstoffkonzentrationen erhältlich.
Häufige Fragen zu Kokoswasser
Ja, Kokoswasser ist gesund, da es Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium enthält und den Flüssigkeitshaushalt unterstützt. Es ist jedoch kein Wundermittel und sollte als Teil einer ausgewogenen Ernährung gesehen werden.
Ein Glas (ca. 200-300 ml) pro Tag ist ausreichend, um von den Vorteilen zu profitieren. Zu viel kann aufgrund des natürlichen Fruchtzuckers unnötige Kalorien liefern und ist ökologisch nicht ideal.
Kokoswasser ist leicht bekömmlich und kann bei empfindlichem Magen beruhigend wirken. Seine natürliche Zusammensetzung kann die Verdauung unterstützen, ersetzt aber keine gezielte Darmtherapie.
Kokoswasser ist kalorienarm und kann zu einer gesunden Ernährung beitragen, vor allem als Ersatz für zuckerhaltige Getränke. Es hat jedoch keine direkte fettverbrennende Wirkung. Ein Glas am Tag ist sinnvoll, aber nicht ausschlaggebend für Gewichtsverlust.
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